Wahl des Bundespräsidenten 2010: TV-Programm und Internet Live Stream – Am heutigen Mittwoch, dem 30.06.2010 findet die Wahl des neuen Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland statt, nachdem vor gut vier Wochen Vorgänger Horst Köhler sein Amt aus persönlichen Gründen niederlegte.
Christian Democratic Union party (CDU) German presidential candidate, Lower Saxony state premier Christian Wulff gives a statement to the media at the lower house of parliament Bundestag in Berlin June 29, 2010.   REUTERS/Fabrizio Bensch (GERMANY - Tags: POLITICS IMAGES OF THE DAY) Und auf den ersten Blick scheint die Wahl recht eindeutig, sprechen die Mehrheitsverhältnisse der schwarz-gelben Regierung doch eher für einen Triumph des niedersächsischen CDU-Ministerpräsidenten Christian Wulff über den parteilosen Joachim Gauck.

Jedoch kann der 60-Jährige Gauck mittlerweile auf eine immer grösser werdende Zustimmung aus der Bevölkerung zurückgreifen sowie wurde darüber hinaus aus Reihen der Koalition bekannt, dass sich der ein oder andere Abgeordnete ob seiner Stimme nicht sicher sei bzw. eine Enthaltung bei der heutigen Abstimmung in Betracht ziehen könnte.

Da die so glorifizierte Machtprobe für Kanzlerin Angela Merkel aber in jedem Fall zu elementar für das Fortbestehen der Koalition ist, wird man in der Regierung wohl bereits im Vorfeld eine Mehrheit für den Sieg Christian Wullfs beschworen haben – doch selbst eine Schlappe im ersten Wahlgang könnte hier schon als ein empfindlicher Denkzettel für die Schwarz-Gelbe Regierung herhalten.

Die Wahl des neuen Bundespräsidenten am heutigen 30.06.2010 gibt es nun erwartungsgemäss im TV-Programm von ARD, ZDF sowie diverser dritter Programme und Nachrichtensender ab 11.30 Uhr live zu sehen – und darüber hinaus auch als Internet Live Stream im Online-Angebot der Sender ZDF und Phoenix.



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Von admin

9 Gedanken zu „Wahl des Bundespräsidenten 2010: TV-Programm und Internet Live Stream“
  1. Wenn man bedenkt, dass sich Frau Merkel im Nachhinein am Liebsten in den A…. gebissen hätte, als ihr die Idee mit Joachim Gauck von den Sozen weggeschnappt wurde, dann wäre ich mit bei dem heutigen Ausgang zumindest nicht ganz so sicher. Gauck hat immense Fürsprecher bei CDU und(!) FDP, da wird es wohl mindestens zwei Wahlgänge brauchen.

  2. Gauck wird vor dem Hintergrund der Parteilosigkeit von der SPD instrumentalisiert! Eine lächerliche Scharade ist das, um bei der Bevölkerung auf Symphatiefang zu gehen!

  3. Ich befürchte, dass sogar einige Linke allein aus tiefer Abneigung gegenüber dem Kandidaten Gauck sogar den Ministerpräsidenten Wulff wählen werden, um erst gar nicht in die Verlegenheit eines 3. Wahlganges zu kommen.

  4. Lammert: „Niemand steht unter Denkmalschutz. Nicht einmal der Bundespräsident. Kritik muss sein.“ Genial, was für ein Seitenhieb gegen Horst Köhler. 😉

  5. Wenn wulf Präsident wird ist Deutschland verloren.
    Wir brauchen einen Präsidenten der auch mal Nein sagen kann nud nicht nur immer das tut was Frau Bundeskanzlerin will.

    Wulff hat schon bei VW und Porsche versagt wenn der gewählt wird ist es vorbei

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