Nazi-Aufmarsch in Dresden durch Sitzblockade verhindert! – 65 Jahre ist es nun her, dass die Stadt Dresden im Zweiten Weltkrieg nahezu komplett zerstört wurde – und in die Gedenken an die Opfer der Bombardierung mischten sich wieder einmal versuchte Aufmärsche der Neonazis.
Angereist in Gruppen und mit einer Gesamtzahl von mehreren Tausend sollte der Marsch der Neonazis durch die Dresdner Neustadt gelangen – doch dieses Mal konnten an die 10.000 engagierte Gegner mit friedlichen Blockaden den Demonstrationszug der Neonazis verhindern.
Denn die Polizei sagte Diesen kurzum ab, da die Sitzblockaden der mutigen Bürgerinnen und Bürger nicht aufgelöst werden konnten. Denn bis 17 Uhr lediglich galt die Versammlungserlaubnis der Neonazis in Dresden, womit bereits zu einem früheren Zeitpunkt deren Demonstration als empfindlich gescheitert angesehen werden konnte.
Da stets immer noch weitere Transporte von Nazi-Gegnern in der Stadt eintrafen und sich gleichzeitig der Unmut unter den Rechtsextremisten breit machte, galt aufgrund der wachsenden Menschenmassen eine hohe Alarmbereitsschaft.
Letzten Endes jedoch herschte Erleichterung, dass die Gedenkfeier zur Bombardierung durch die Allierten am 13./14. Februar 1945 für die Stadt Dresden ohne grössere Gewaltausschreitungen und Schwerverletzte zu ihrem Ende gelang.
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